Eine Vielzahl von Herzerkrankungen können wir mit dem klassischen 12-Kanal- Ruhe-EKG entdecken. Des Weiteren erhalten wir Informationen über abgelaufene oder akute Herzinfarkte. Sogar Herzrhythmusstörungen können im 12-Kanal-EKG sehr gut festgestellt werden.

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Die Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße, die in bestimmten Fällen ein Herzinfarkt verursachen können, werden mit hoher Genauigkeit mittels Belastungs-EKG entdeckt. Während dieser Untersuchung wird kontinuierlich das EKG aufgezeichnet und der Blutdruck gemessen.  Es bestehen natürlich verschiedene Belastungsstufen, die altersabhängig sind. Bei Beschwerden des Patienten wird die Untersuchung sofort beendet. Die Sensitivität und die Spezifität der Methode liegen bei ca. 70-75 %.

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Die Herzrhythmusstörungen (Herzrasen, Palpitationen, Herzbeschleunigungen) können im Langzeit-EKG festgestellt werden. Bei dieser Untersuchung wird das EKG über einen Zeitraum von 24 bis 48 Stunden aufgezeichnet.

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Manche Herzrhythmusstörungen treten allerdings seltener auf und lassen sich nicht über das klassische Langzeit-EKG diagnostizieren. Für diese Fälle bieten wir den EKG-Notfall-Touch-Sensor. Dieses Gerät ist von den Patienten bei plötzlich aufgetretener Symptomatik zu benutzen. Dadurch erhalten wir eine EKG-Aufzeichnung vom Zeitpunkt des Ereignisses.​